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Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der EKBO

Am 25. Januar wurde die ForuM-Studie („Forschung zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“) bekannt gemacht und veröffentlicht. Es waren verschiedene Universitäten und Institute mit den Fachbereichen Soziale Arbeit, Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, forensische Psychiatrie, Sexualwissenschaft, Kriminologie an der Studie beteiligt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben unabhängig von Kirche und Diakonie gearbeitet. Die evangelische Kirche mit ihren 20 Landeskirchen finanzierte das Projekt. Für die Evangelische Kirche ist die ForuM-Studie eine wissenschaftliche Grundlage zur weiteren Aufarbeitung in der Institution Kirche. (Gesamter Abschlussbericht sowie eine Zusammenfassung zur ForuM-Studie)

Für Pröpstin Christina-Maria Bammel bedeutet dieser Abschlussbericht nach mehrjähriger Forschungsarbeit einen Einschnitt in die kirchliche Arbeit: „Was berichtet wurde und offen zutage liegt, stellt eine Zäsur dar. Dem systemischen Versagen der Evangelischen Kirche ist der Spiegel vorgehalten worden. Das ist eine sicherlich bleibende Erschütterung für alle Menschen, die in dieser Kirche, in den Gemeinden, aber auch auf allen anderen Ebenen Leitungsverantwortung tragen.“ Hier zum Brief der Pröpstin

Die ForuM-Studie stellt eine Zäsur da.
Sie bedeutet keinesfalls einen Abschluss der Aufarbeitung für unsere Landeskirche.

Hier zu weiteren Informationen

Ausführungen von Bischof Dr. Christian Stäblein

gemeinsame Stellungnahme